Wir vom Tierschutz-Zentrum freuen uns, wenn man sich an uns wendet mit Fragen oder Problemen rund um das Thema Tierschutz.

Besonders freuen wir uns jedoch, wenn unsere Mitmenschen, Nachbarn, und Leute aus dem Umland sich einfach so an uns wenden, denn das ist ein Zeichen, dass unsere Hilfe auch wirklich gewünscht ist!

Vor kurzem nun wandte sich eine ungarische Familie an uns, deren Hunde unerwarteten und eigentlich auch unerwünschten Nachwuchs bekamen.

Die Menschen sind gut zu ihren Tieren, aber Geld für Kastrationen hatten sie nicht und für die Versorgung des nun unplanmäßigen Nachwuchses eben auch nicht.

Dennoch machen sie es sich nicht leicht und entledigen sich  einfach der Hundebabys, sondern fragten erst sich selbst und dann uns,  was wir raten würden zu tun?

Wir haben uns die Babys und auch die erwachsenen Hunde angeschaut und waren bei aller Not froh zu sehen, dass die kleinen Wichte bisher alle überlebt haben und auch einen recht munteren Eindruck machen.

Sie sind noch ganz ganz jung. An ihren Bäuchlein ist aber für uns zu sehen, dass eine Wurmkur als erste Hilfsmaßnahme dringend nötig ist.

Wir haben mit der Familie gesprochen und sie natürlich gefragt, was denn ihr Wunsch wäre.  Sie meinten, da sie selber nicht für die Kleinen sorgen können und sie auch nicht behalten wollen, dass sie sich freuen würden, könnten wir für den Hundenachwuchs Familien finden, in denen es ihnen gut gehen würde.

Darauf haben wir mit der Familie vereinbart, dass wir über den Dackel-Nachwuchs berichten, dass wir aufrufen werden um sie alle entwurmen und grundimmunisieren zu können, aber dass dies nur Sinn macht, wenn wir auch die Mutterhündin kastrieren lassen, damit wir nicht in ein paar Wochen oder Monaten dasselbe Problem erneut haben werden.

Wenn die Kleinen geimpft und gesund  und alt genug sind, haben wir angeboten sie zu inserieren und zu versuchen für sie alle Familien zu finden.

Die Elterntiere dürfen weiterhin in der Familie bleiben und die Kastration der Mutterhündin werden wir zum nächst möglichen Zeitpunkt vornehmen.

Die Hundebabys sind herzallerliebst anzuschauen und sie blicken neugierig und auch noch  ein wenig hilflos  auf das Leben,  aber sie  entdecken jeden Tag ein wenig mehr, wachsen, nehmen langsam aber stetig zu und gedeihen.

Uns macht es glücklich helfen zu können wo Not ist und wir hoffen, dass auch Sie unsere Arbeit unterstützenswert finden und sich genauso darüber freuen wie wir, dass diese Familie es sich nicht leicht machte,  dass sie sich  ihrer Verantwortung nicht entzog, sondern dass sie das Gespräch suchte, Hilfe annimmt  und im Sinne der Tiere handelt.

Möchten Sie uns nun auch helfen? Vielleicht indem Sie sich  mit einer Patenschaft oder einer Einmalspende an den Wurmkuren und/oder Impfungen und der Kastration der Mutterhündin beteiligen?

Wir würden uns freuen und bitten Sie dann bei Ihrer Überweisung als Betreff: Dackelhilfe anzugeben.

Herzlichen Dank!

Selbstverständlich berichten wir Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt über die Weiterentwicklung der Kleinen, über den Verlauf der gesundheitlichen Versorgung und stellen die Tiere dann auch in Datensätzen einzeln vor.

Team Tierschutz-Zentrum