Vor kurzem hatten wir über zwei Hunde berichtet, die von ihrem Besitzer tierquälerisch und wie Müll entsorgt wurden. Vicky, deren Beine man zusammen gebunden hatte, wurde gefunden und unsere Tierschutzkolleginnen holten sie vorletzte Woche, während ihres Aufenthaltes bei uns, in Bekès ab.

Als sie bei uns ankam, sahen wir das Ausmaß ihrer Wunden. Die Fesseln hatten sich schon durch das Fleisch bis auf die Knochen gearbeitet und auch die Sehnen wurden verletzt. Was man allerdings noch feststellte, ließ uns und unsere Kolleginnen ein weiteres Mal schlucken. Vicky muss vor kurzem Welpen geboren haben, denn ihre Milchleiste war dick und Milch trat aus.

Den Gedanken, was mit den Welpen passiert ist, wollen wir lieber nicht zu Ende denken…

Vickys Wunden wurden gesäubert und medizinisch behandelt, sowie ihr Körper antibiotisch versorgt. Sie ist so ein tapferer Hund, ließ die schmerzhafte Behandlung über sich ergehen ohne aggressiv zu reagieren. Doch was dann alle überraschte war, dass Vicky aufstand und offenbar beschlossen hatte wieder von alleine zu laufen.

Sie suchte die Nähe der Menschen und holte sich verdiente Streicheleinheiten ab. Wir alle sind so froh, dass Vicky das Schlimmste überstanden hat.

Leider können wir über den Verbleib des zweiten Hundes nichts Gutes berichten. An der Suche des Hundes beteiligten sich sogar ungarische Medien und Sportvereine, aber er wurde nicht mehr gesichtet. Das sind Nachrichten, die auch wir nicht hören wollen, die aber leider die Realität widerspiegeln.

Sollte es noch einen kleinen Funken Hoffnung geben, dann die, dass der Hund es irgendwie geschafft hat, sich von seiner Maulfessel zu befreien, um wenigstens einen Hauch einer Chance auf Weiterleben zu haben.

Wir hoffen noch immer, für diesen Hund…………

Team Tierschutz-Zentrum