Hepatozoon canis ist ein einzelliger Parasit und noch relativ neu in Europa. Er befällt die weißen Blutkörperchen.
In Portugal, Süd-und Mittelspanien, auf den Kanaren, Balearen und in den Häfen von Marseille, Alicante, Istanbul und Izmir ist das Hepatozoon verbreitet.
Die Braune Hundezecke ist der Überträger dieser Erkrankung.
Zu beachten ist, dass die Zecke die Ansteckung nicht durch ihren Biss oder Stich verursacht sondern das die Ansteckung durch das gesamte Verschlucken der Zecke besteht!
Hunde beißen sich öfters einmal eine Zecke ab und verschlucken diese dann.
Krankheits-Symptome: 2-4 Wochen nach der Infektion: Fieber, Blutarmut, Appetitlosigkeit, Abmagerung, Teilnahmslosigkeit, Lymphknotenschwellung, blutiger Durchfall, Nasen-Augenausfluss.
Jeder Verlauf ist möglich - von wenigen Symptomen bis zum Tod!
- Ab ca. dem dritten Monat nach der Infektion beginnt die chronische Phase bei der es zu: Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Hirnblutungen mit epileptischen Anfällen kommt.
Die Erreger sind nicht mehr zu eliminieren.
Diagnose:
Unter dem Mikroskop sichtbar in den weiße Blutkörperchen oder auch durch PCR ( Polymerase-Chain-Reaction) im Blut.
Typische patlogische Veränderungen in Leber, Lunge, Milz und Knochenmark. Therapiert wird mit Sulfonamiden und/oder Kokzidiostatikum ( Antibiotikum ).
Als Prophylaxe gibt es nur den Zeckenschutz.
Es gibt keine Impfungen oder andere prophylaktische Mittel.
Die Hepatozoon ist keine Zoonose und somit nicht auf den Menschen übertragbar.