Tierschutz ist manches Mal einfach grausam...

...... oder: wie eine Zusammenarbeit Hoffnung gibt!

 


Wir sind ganz sicher, dass es im Leben immer einmal Situationen geben kann, in denen Menschen ihre Lebenssituation aus den unterschiedlichsten Gründen grundlegend ändern müssen.

Leidtragend sind dabei dann oft die Tiere, denn diese haben dann keinen Platz mehr im Leben von Frauchen oder Herrchen. Wenn sie dann bei einer Tierschutzorganisation waren, kommen wir ins Spiel um für die Fellnasen ein neues Heim zu finden.

Soweit so gut...

Leider kommen aber auch immer wieder Situationen vor, die man zwar VORHER hätte wissen können, man hat aber nicht entsprechend gehandelt hat sondern erst , wenn es eigentlich zu spät ist, und so sind wiederum die Tiere die Leidtragenden.

Wir berichten Ihnen hier über drei Hunde die abgegeben wurden, die Hilfe benötigen und für die diese Hilfe gefunden wurde, weil  drei Tierschutzvereine zusammen arbeiten!

Bella und Csani!


Im Fall Bella und Csani von der Pfotenhilfe Ungarn war es so, dass zuerst ihr Frauchen erkrankte und sich nicht mehr um die beiden kümmern konnte. Nun mussten sie leider letztes Wochenende auch ihre Notfall-Pflegestelle verlassen, da wohl der Vermieter Druck machte.

Das wir oft gar keine Zeit haben nach neuen Möglichkeiten zu suchen, ist die eine Sache; dass wir auch nicht nach dem erst-besten Strohhalm greifen, die Zweite; denn schließlich geht es hier immer um Lebewesen. Das wird ganz oft vergessen, denn die Belange der Menschen sind dann plötzlich wichtiger als die der Tiere, die erneut heimatlos werden, erneut umziehen müssen, sich erneut in eine neue Familie eingewöhnen und alles einfach hinnehmen müssen.

Für Bella und Csani konnten wir nun dank der Hilfe einer Tierschutzkollegin eine neue Pflegestelle finden. Da hier tatsächlich im Sinne der Tiere gehandelt wurde, konnten wir sogar noch einem dritten Tier helfen, welches auch wie etwas Lästiges einfach abgegeben wurde.


Szepi!


Szepi vom TSV Horizont wurde noch am selben Tag, an dem er bei seiner Familie ankam, wieder weggegeben, da man innerhalb von 2 Stunden eine Allergie gegen ihn entwickelt hatte.


Szepi landete also auf einer Pflegestelle. Diese hat das Tier erst einmal ankommen lassen und dann festgestellt, dass eine Allergie gegen den Hund wohl eher unwarscheinlich war;  denn das eigentliche „Problem” bei Szepi ist, dass dieser Hund sehr traumatisiert vom Shelter aus Ungarn ist und dies auch vorher bekannt war. 

Mit Szepi muss gearbeitet werden.....Dies ist der kurzfristig gefundenen Pflegestelle aber nicht möglich, denn Szepi sollte nicht im Rudel therapiert werden sondern seperat....Die PS hat aber eigene Tiere und daher ist sie nicht der optimale Platz für Szepi.

Gemeinsam helfen!

Die Pfotenhilfe Ungarn und der  TSV Horziont haben mit Gabor vom Tierschutz-Zentrum überlegt, was für alle 3 Tiere nun am besten wäre und entschieden, dass Bella und Csani gemeinsam auf die Pflegestelle von Szepi ziehen. 

Gabor selbst kümmert sich um Szepi, beurteilt ihn bei uns im  Tierschutz-Zentrum, so dass Szepi  dann auch die Chance auf eine richtige Vermittlung bekommt.

 

Wir finden, dass dank dieser Lösung, drei Tieren und zwei Tierschutz-Organisationen durch die Hilfe einer dritten, geholfen werden konnte und wünschen uns nun für alle ein wirkliches Happy-End!

 

Neues über Bella und Csani lesen Sie bitte in den Datensätzen der Pfotenhilfe Ungarn e.V. 

Über Szepi werden wir zu einem späteren Zeitpunkt berichten, sobald Gabor mehr zu ihm sagen kann.

Wir danken Anette vom TSV Horziont für ihre Hilfe und Spontanität, der Pflegemami Rebekka für ihren flexiblen Einsatz, Gabor für seine Zusage Szepi zu trainieren und seiner Einschätzung, das man Bella und Csani mit den Einzug auf der Pflegestelle, gerecht werden kann.

 

Und last but not least danken wir auch noch Stefan vom Fellnasentaxi, denn ohne ihn hätten wir diese Aktion nicht innerhalb weniger Stunden gemeistert!

 

Ein schaler Beigeschmack bei dieser ganzen Geschichte allerdings bleibt.....nämlich der, dass Tierschutz manches Mal wirklich grausam ist, weil wir immer wieder erleben, dass sobald sich das Leben von Menschen ändert, sie meistens nicht mehr an die Gefühle ihrer Tiere denken.

 

Team Tierschutz-Zentrum

 

 

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