Hunde Elke

Manchmal passieren Dinge, die wollen wir gar nicht erleben…

 

 

........aber sie passieren halt, auch wenn Mensch und Hund schon länger zusammen leben und ein gutes Gespann bilden… so geschehen am letzten Wochenende in NRW…

 Hauptperson: Elke, ehemaliger hautkranker Hund aus dem Tierheim Kecskemét in Ungarn, in ein liebevolles zuhause vermittelt von der PHU. 

 

Am Samstag packt Frauchen Ihre 3 Hunde ins Auto zum Spaziergang, so wie immer... Sie fährt los, stellt ihr Auto auf dem Parkplatz ab, so wie immer, als erstes springt Elke aus dem Auto, um darauf zu warten, dass es endlich losgeht… alles so wie immer.

Doch diesmal grollt genau in dem Moment, als Elke aus dem Auto hüpft, in weiter Ferne ein Donner…   nix ist so wie immer… Obwohl weit entfernt, hat dieses Donnergrollen Elke einen solchen Schrecken eingejagt, dass sie panisch losläuft und rennt und rennt… immer weiter von Frauchen und den beiden anderen Hundekumpel weg und nichts kann sie mehr stoppen.

Wir alle können uns vorstellen, in welches Gefühls-Chaos man gestürzt wird, wenn der geliebte Vierbeiner in totaler Panik wegläuft! Erst hofft man noch, dass der Hund in spätestens ein paar Minuten wieder da ist, aber ganz schnell packt uns dann ebenfalls die Angst.

Nachdem Frauchen realisiert hatte, dass Elke in ihrer Panik alles um sie herum ausgeblendet hat und einfach nur weg wollte von diesem Schrecken und im Moment wohl nicht zurück kommen würde, hat sie die Polizei angerufen und sich erst mal um die beiden anderen Hunde gekümmert, um Kopf und Hand frei zu haben und dann nach Elke suchen zu können. 

In ihrer Verzweiflung hat sie unsere Team-Kollegin Petra angerufen und von ihrem Pech und ihrer Angst berichtet. Als Erstes hat die PHU dafür gesorgt, dass Tasso über das Verschwinden von Elke informiert wird. 

Petra ist sofort losgefahren zu besagtem Parkplatz, um beim Suchen und Organisieren zu helfen, hat alle möglichen ihr bekannten Hunde-Menschen und Freunde informiert, hat Bekannte gebeten, einen Hilferuf bei facebook zu posten. 

Durch die vielen Gespräche mit Hundefreunden hat Petra auch von der WhatsApp-Gruppe „Gassigänger-Sieglar See“ erfahren.

In dieser Gruppe wurde nun ebenfalls dazu aufgerufen, im entsprechenden Gebiet spazieren zu gehen und Augen und Ohren offen zu halten.

Ganz spontan hat sich aus dieser WhatsApp-Gruppe dann ein Suchtrupp gebildet. Es fanden sich genügend Helfer, so dass ab sofort ständig 2 Leute auf dem Parkplatz abgestellt werden konnten, in der Hoffnung, dass Elke nach dort zurückkehrt und, um alle Menschen, die dort vorbei kamen, entsprechend zu informieren und um Aufmerksamkeit für Elke zu bitten.

Weitere Helfer der Gruppe  „Gassigänger-Sieglar See“ beteiligten sich die ganze Nacht hindurch weiträumig an der Suche nach Elke.

Es wurde vereinbart, dass Frauchen vorläufig erst mal zuhause bleiben und dort die Stellung halten sollte, falls Elke nach Hause laufen sollte und auch, um eventuell Hinweise per Telefon entgegen nehmen zu können.

Die ganz Nacht wurde gesucht, Wache gehalten, gebangt und gehofft. 

Selbstverständlich wurden auch alle Gassigeher, Wanderer, Radfahrer, Spaziergänger etc., die vor Ort angetroffen wurden, informiert, so dass in ganz kurzer Zeit das Verschwinden von Elke Gesprächsthema bei ganz vielen Menschen war. 

Und das ist genau der richtige Weg: so schnell wie möglich das Verschwinden bei ganz vielen Leuten bekannt machen und ihnen auch eine Anlaufstelle zu nennen, wo Helfer ansprechbar sind und eine Telefonnummer anzugeben, die ständig erreichbar ist.

In den ersten Stunden nach dem Verschwinden besteht die größte Chance, den Hund in der Umgebung des Ortes, an dem er weggelaufen ist, wieder zu finden. 

Und tatsächlich trat das, worauf alle Beteiligten gehofft hatten, bereits am Sonntagmorgen ein: 

Die kleine Ausreißerin kam einem Spaziergänger entgegen, der selbst auch Hundebesitzer ist, und ließ sich vom diesem ganz einfach anleinen. Da auch dieser Herr von der Suchaktion nach Elke gehört hatte, wusste er, wo er Helfer finden konnte und brachte Elke zu dem Parkplatz zurück, von dem aus sie weggelaufen war. 

Und dort traf Elke auch endlich ihr Frauchen wieder, die sich dort zum nächsten Schichtwechsel eingefunden hatte. Sie können sich das Glück und die Erleichterung auf beiden Seiten vorstellen!

Elke war völlig platt und hat, nachdem sie sicher wieder zuhause angekommen war, gefühlte 10 Liter Wasser getrunken und dann geschlafen, geschlafen, geschlafen…

Hoffen wir, dass sie sich allen Stress, alle Panik und alle Ängste aus dem Körper und der kleinen Seele geschlafen hat und diesen kleinen, aber doch so beeindruckenden Ausflug ganz schnell wieder vergessen kann. Auch für Frauchen wünschen wir, dass sie sich ganz schnell vom diesem Schrecken erholt.

Wir danken allen Helfern und Schutzengeln, die an dieser Aktion beteiligt waren und sagen: Dickes Kompliment an alle!

Wir freuen uns mit Frauchen über den glücklichen Ausgang dieses aufregenden Abenteuers! 

 Pfotenhilfe Ungarn Team/Team Tierschutz-Zentrum

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