Von der Tötung-Ins Tierschutz-Zentrum

Beim letzten Ungarnbesuch sind unsere Tierschutz-Kolleginnen Anke und Petra von der Pfotenhilfe Ungarn e.V., zusammen mit Gabor in die Tötungsstation/staatliche Quarantäne von Csongràd gefahren.

 

Da es eine sehr kleine Station ist und Gabor erfahren hatte, dass sie voll besetzt ist, ist man kurz entschlossen dorthin gefahren.

Es wurde vorher verabredet, dass ein Hund mitgenommen wird. Gerne würde man alle mitnehmen, aber wie immer sind die Plätze im Tierschutz-Zentrum ausgeschöpft.

In der Tötungsstation angekommen setzt sofort ein beklemmendes Gefühl ein, denn die Zwinger sind winzig klein. Petra hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Hund, der mitgenommen  werden sollte, auszusuchen.

Keine leichte Entscheidung und eigentlich am Tierschutzgedanken vorbei gehend, denn für welches Tier soll man sich entscheiden? Wer soll der "Glückspilz“ sein? Jedes Tier hat Anspruch auf unseren Schutz!!!

Also hat Petra so gut es ging einfach Ihre Gedanken ausgeschaltet, ist an den Zwingern vorbei gegangen und wusste eigentlich schon in der ersten Minute wer es sein sollte. Ihre Wahl ist auf Talpas gefallen, einen 12-jährigen Rüden, mit krummen Vorderbeinchen, der brummend und grummelnd am Gitter sein Missfallen den Kollegen gegenüber zeigte. Außerdem war zu erkennen, dass er Probleme mit der Hinterhand hat.

Trotzdem schaute sie sich auch noch die anderen Hunde an und sah ein kleines Häufchen Elend, welches vor Angst riesige Augen hatte und zusammengekauert in der Ecke saß. Eine kurze Nachfrage beim Pfleger ergab, dass dieser Hund erst eine Woche dort war und noch eine Woche Quarantänezeit absitzen musste, bevor er ausgegeben werden konnte.

Schnell machte sich der Gedanke breit, dass doch Talpas "nur" ein kleiner Hund ist und das "Häufchen Elend" noch kleiner als Talpas.....und dann die weibliche Logik sagt: zwei kleine Hunde = ein großer Hund :-))

Sobald die Quarantänezeit des zweiten Hundes abgelaufen ist, wird Gabor nachhören, ob auch "Häufchen Elend" ausziehen darf.


Nun, Talpas ist bereits im Tierschutz-Zentrum und wurde von seinem Filz befreit. Er hatte auch schon einen Röntgentermin, bei dem festgestellt wurde, dass er an HD leidet und sich dadurch eine schmerzhafte Arthrose gebildet hat. Wegen seinem Alter wird auf eine OP verzichtet, aber am Anfang steht nun eine vierwöchige Therapie mit Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Danach muss man schauen, wie man Talpas seinen Lebensabend noch angenehm unterstützen kann.

Sie können auf jeden Fall helfen, seinen Lebensabend zu unterstützen. Talpas braucht Paten, um seinen Unterhalt und seine Behandlung zu finanzieren. Die perfekte Lösung wäre allerdings, wenn Talpas ein gutes und ruhiges Zuhause finden würde, am besten ohne Kinder, da er dazu neigt, wenn ihm etwas nicht passt, es durch Abwehrschnappen zu unterstreichen.

Wenn Sie für seine Behandlung spenden möchten, geben Sie bitte bei der Überweisung "Behandlung Talpas" an. Für eine Patenschaft wenden Sie sich bitte an unsere Kollegin Sigi:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, bei Fragen auch gerne an unsere Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Mailadresse.

Vielen Dank!

Team Tierschutz-Zentrum

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